Der Turbo-Klimawandel hat viele Gesichter. Mal ist es extreme Hitze, mal Wirbelstürme, oder auch massive Überschwemmungen. Wir wissen, dass es solche Ereignisse auch früher schon gegeben hat. Aber wir sehen auch wie diese in ihrer Häufigkeit und ihrer Intensität, parallel zur wachsenden Klimakrise zunehmen.
Das hat natürlich Auswirkungen auf viele Bereiche unseres Leben. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen veröffentlichte heute in New York zum Internationalen Tag der Bildung eine Analyse, welche die eben diese im Focus hat. 242 Millionen Kinder waren letztes Jahr von Schulschließungen aufgrund Extremwetter-Ereignisse betroffen. Die meisten in Südasien. Aber auch in Europa, allen voran Spanien und Italien kam es zu größeren Ausfällen des Schulbetriebes (ORF, 24.01.2025).
Kinder sind nicht nur die, die in Zukunft unter den Folgen des Klimawandels zu leiden haben werden. Bereits jetzt gehören sie zu den am stärksten betroffenen Gruppen. Bereits 2021 warnte das UN-Kinderhilfswerk, dass fast eine Milliarde Kinder von der Klimakrise, durch Wasserknappheit, Infektionskrankheiten und Überschwemmungen extrem gefährdet sind (Standard, 20.08.2021).
Diese alarmierenden Berichte unterstreichen die Dringlichkeit von Klimaschutz & Klimagerechtigkeit, zentrale Anliegen unserer „Retten Wir die Welt“-Kampagne. Mit großer Sorge beobachten wir die derzeitige Regierungsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP, in denen auch Protagonisten aus Wiener Neustadt eine wichtige Rolle spielen. Wie es sich zur Zeit darstellt sollen nun Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zurück geschraubt werden, um damit ein Budgetloch zu stopfen.
Wir appellieren hier an die Verhandler:innen, hier auch die Verantwortung die wir den Kindern und deren Zukunft gegenüber haben immer im Blick zu haben. Es gibt nur eines, was wir uns nicht leisten können, nichts zu tun.